A-Linie
Die Schnittform, die immer geht. Sie zaubert so gut wie jeder Frau eine Top-Figur. Deshalb ist es wahrscheinlich auch der beliebteste Schnitt bei unseren brides-to-be. Sie gilt als klassische Brautkleid-Form, da der Fokus hier auf dem Oberteil liegt, das in der Regel körpernah und figurbetont geschnitten ist. Dadurch werden Taille und je nach Ausschnittform auch das Dekolleté betont. Der Rock erinnert durch seine aus-gestellte Form an den Buchstaben A. Daher stammt auch die Bezeichnung »A-Linie« Ein unschlagbarer Vorteil gegenüber anderen Schnittformen ist, dass er eventuelle Problemzonen an Hüfte, Po und Beine einfach verschwinden lässt. In der Regel streckt eine A-Linie zusätzlich. Das lässt viele Bräute optisch größer und somit schlanker wirken. Aus diesen Gründen eignet sich ein Brautkleid in dieser Schnittform auch sehr gut für kleinere Frauen.
Fit and Flare
Diese Schnittform erfreut sich in den letzten Jahren immer größerer Beliebtheit. Viele verwechseln sie mit dem Meerjungfrauen-Schnitt (Mermaid). Fit and Flare bietet allerdings deutlich mehr Bewegungsfreiheit und somit Tragekomfort. Hier ist nicht nur das Oberteil eng anliegend, sondern die körpernahe Linie zieht sich bis zur Ober-schenkelpartie. Ab da fällt der Rock grade und schmal gehalten, so dass noch ausreichend Beinfreiheit gegeben ist. (Bei der Meerjungfrau bleibt der Rock eng bis mindestens zu den Waden.) Viele Bräute denken, dass sie dafür besonders schlank oder gross sein müssen. Fehlanzeige! Auch Frauen, die keine Größe 36 tragen und 1,80 m sind, können in diesem Schnitt ihr Traumkleid finden. Eine Voraussetzung ist hier allerdings von Vorteil – gute Proportionen und ein gutes Verhältnis zu seinen weiblichen Rundungen. Also einfach trauen und es ausprobieren!
Prinzessin (Duchesse)
Der typische Prinzessinnen-Schnitt oder auch Duchesse-Schnitt genannt, ist wie die A-Linie ein wahrer Figurschmeichler. Hier steht der sehr ausladende Rock im klaren Kontrast zum eng geschnittenen Oberteil. Oft ist das Oberteil hier zusätzlich klar vom Rock abgesetzt (z. B. durch einen Taillengürtel). Wie bei der A-Linie verschwinden alle möglichen Problemzönchen im Bereich des Unterkörpers wie von Zauberhand. Der Unterschied zur leicht ausgestellten A-Linie ist das viiiiele Volumen im Rock. Das kann stauchen und eine kleine Frau noch kleiner wirken lassen. Aber auch hier gilt, wenn es ein Traum ist, probieren geht über studieren!
Zweiteiler (Mix and Match)
Der Zweiteiler hat in den letzten Jahren frischen Wind in die Brautmode gebracht. Mix and Match ist nicht mehr wegzudenken. Zweiteiler sind modern und wirken cool. Oberteil und Rock lassen sich wild kombinieren. So entstehen viele Möglichkeiten bei individueller Zusammenstellung in Stil und Schnitt. Enges oder locker fallendes Top, mit oder ohne Ärmel, mit Spitze oder schlicht – kombiniert mit Tüllrock, glattem Chiffon, Satinrock in kurz oder lang, in eng anliegend oder weit ausgestellt. Jede Braut so, wie sie mag und sich am wohlsten fühlt. Einziger eventueller Nachteil zum Brautkleid: das Oberteil kann je nach Bewegung auch mal den Bauch raus blitzen lassen oder muss ggf. im Laufe des Tages »zurecht gerückt« werden. Die Optionen allerdings, unschlagbar!
